Umfassendes Wissen überFormaldehyd, Harnstoff-, Melamin- und Phenol Harze
Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit durchTechnologische Verbesserungen
Unterstützung für klare Entscheidungsfindung
Fakten über Formaldehyd
Der Syntheseweg über Formaldehyd aus Methanol ist die wirtschaftlichste und zugleich weitverbreitetste Methode um aus Erdgas oder Kohle Kunststoffe herzustellen.
Kunststoffe, die nach dieser Methode erzeugt werden sind einzigartig in ihren Eigenschaften. Die meisten dieser Kunststoffe lassen sich über andere Verfahren nicht herstellen.
Aminoplaste (UF & MUF Harze)
Polyoxymethylen (POM)
Resole, Novolacke und Resorcinole (PF, PRF)
Isocyanat (pMDI) und Polyurethane (PU)
Polyester und Alkydharze aus Penthaeritriol und Trimethylolpropan (TMP)
Butandiol (BDO) für Textilfasern (Elasthan, Spandex) etc…
Polymethylmethacrylat (PMMA) als Acrylglas
Jährlich werden 110 Billionen m³ Erdgas pro Jahr mangels lokaler Energieverbraucher abgefackelt oder abgeblasen. (Weltbankbericht 2004 ). Das entspricht dem Gasverbrauch von Deutschland und Italien zusammen. Das Verarbeiten des Erdgases zu Methanol als Rohstoff für die Kunststoffindustrie ist eine bewährte und sinnvolle Methode, Gasquellen abseits von Verbrauchern zu nutzen.
Formaldehyd ist eine natürlich vorkommende, instabile Substanz. Man findet es in den meisten lebenden Organismen wie Pflanzen, Tiere und Mensch. Trotzdem ist Formaldehyd ein Gift und erfordert achtsamen Umgang.
Die Weltproduktion von Formaldehyde liegt jenseits von 40 Millionen Tonne pro Jahr (Quelle: R. S Crichton, gerechnet als 37%ige Lösung) und wächst kontinuierlich weiter. Somit sind Synthesen über Formaldehyd moderne Verfahren, passend für das Erdgas Zeitalter.
Fakten über Aminoplast Kunstharze
Für Holzwerkstoffe sind Aminoplast Leime (UF und MUF Leime) das weitverbreitetste Bindemittel.
Die meisten Kunststoffe bestehen zu 100% aus Kohlenwasserstoffen die aus Erdöl, Erdgas oder Kohle gewonnen werden.
Aminoplaste sind die vielleicht Ressourcen schonendste Kunststoffgruppe. Bei einem typischen „Harnstoffharz“ stammen 60% des Gewichts von Stickstoff- und Sauerstoffmolekülen, die aus der Luft gewonnen werden. Der Stickstoff kommt über Harnstoff oder Melamin, der Sauerstoff über das Methanol in die Molekülkette.
Das Ergebnis ist ein kostengünstiger, Ressourcen schonender und damit umweltfreundlicher Werkstoff. Stoffe wir Chlor oder Schwermetallverbindungen kommen heute bei Aminoplast Leimen nicht zum Einsatz.
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